- Neuestes Konzeptfahrzeug aus dem Forschungsprogramm als wichtiger Baustein der Mission Destination Zero
- Autonomer und vollelektrischer Project Vector bietet mit ungewöhnlich großem Platzangebot und hoher Flexibilität Lösungen für die urbane Mobilität von morgen
- Integration und Vernetzung mit der Infrastruktur künftiger Smart Cities liefert Transportleistungen für Privatkunden und Sharing‑Konzepte
- Jaguar Land Rover plant ab Ende 2021 Pilotprogramm mit Vector als Shuttlefahrzeugen auf Straßen im Raum Coventry
Coventry/Kronberg, 21 Februar 2020 – Im Rahmen der Eröffnung des National Automotive Innovation Centres (NAIC) hat Jaguar Land Rover die selbstfahrende Elektroshuttle‑Studie „Project Vector“ vorgestellt. Sie gilt als essentieller Baustein beim Erreichen des Unternehmensziels „Destination Zero“. Ab Ende 2021 plant das Unternehmen, diese Zukunftsvision einer autonomen, abgasfreien und vernetzten urbanen Mobilität im Rahmen eines Pilotprogramms auf öffentlichen Straßen im Großraum Coventry zu testen.
Mit der Mission Destination Zero hat sich Jaguar Land Rover zum Ziel gesetzt, Gesellschaften sicherer und gesünder sowie die Umwelt sauberer zu machen. Im Zuge einer nicht nachlassenden Innovationskraft liegt der Fokus auf einer Zukunft ohne Emissionen, Unfälle und Staus.
Als nächste Station auf dieser Reise demonstriert Project Vector ein fortschrittliches, flexibles und multifunktionales Elektroshuttle mit allen Anlagen für ein autonomes Fahren. Es ist vier Meter lang und bietet im Innenraum verschiedene Sitzanordnungen – für den privaten oder kommerziellen Gebrauch. Große Schiebetüren ermöglichen zusammen mit einer kleinen Treppe einen bequemen Einstieg. Batterien und Antrieb sind im Boden untergebracht, weshalb das Concept Car maximalen Platz für die Passagiere bietet.
Jaguar Land Rover versteht die Trends, welche moderne Gesellschaften formen. Mit Project Vector präsentiert sich unser Unternehmen als Innovationstreiber, um unsere Gesellschaften sicherer und gesünder sowie die Umwelt sauberer zu machen. Für dieses Projekt haben wir mit die hellsten Köpfe im Hochschulbereich, in der Zulieferkette und in den digitalen Services zusammengearbeitet. Um so vernetzte und integrierte Mobilitätsysteme als fundamentale Bausteine für die Destination Zero zu erschaffen. Project Vector ist exakt jener mutige und innovative Schritt vorwärts, der erforderlich ist, um unsere Mission zu erfüllen.
Prof. Sir Ralf Speth
CEO Jaguar Land Rover
Project Vector – die Mobilität von morgen entwickeln – heute
Die vom National Automotive Innovation Centre an der Universität Warwick entwickelte Studie Project Vector soll helfen, die Lebensqualität in den urbanen Zentren von morgen zu verbessern. Sie adressiert zugleich die weitere Landkarte der Mobilität: Wie sich Kunden mit mobilen Services vernetzen und welche Infrastruktur nötig ist, um komplett integrierte und autonom fahrende Fahrzeuge in unseren Städten verkehren zu lassen.
Die Megatrends Urbanisierung und Digitalisierung machen eine vernetzte urbane Mobilität notwendig und unausweichlich. Mit anderen Nutzer geteilte und private Fahrzeuge werden sich den Raum teilen und zugleich mit öffentlichen Transitnetzen verbunden sein. So dass man auf Abruf („on demand“) und autonom reisen kann. Das ist eine komplizierte Aufgabe, die man am besten erreicht, indem man mit Partnern und Spezialisten für Fahrzeuge, Infrastruktur und digitaler Welt zusammenarbeitet. Mit der Technologie und der Ingenieurpower von Jaguar Land Rover können wir eine einzigartige Gelegenheit für Innovatoren schaffen, hochfunktionale urbane Mobilitätsdienste, die nahtlos in das tägliche Leben integriert sind, zu entwickeln. Das künftige Reisen in urbanen Zentren wird eine Mischung aus eigenen und mit anderen geteilten Fahrzeugen sein; ergänzt um den Zugang zu Ride Hailing (per App buchbare Fahrten, die man sich im Gegensatz zu Ride Sharing nicht mit anderen teilt), weiteren on‑demand‑Services und dem öffentlichen Transportsystem. Project Vector zeigt das Fahrzeug als einen flexiblen Teil dieses urbanen Mobilitätsnetzwerks, das sich an unterschiedliche Einsatzzwecke anpassen lässt.
Dr. Tim Leverton
Projektleiter
Die Planung von Jaguar Land Rover sieht vor, in Kooperation mit der Stadtverwaltung von Coventry und der West Midlands Combined Authority ab Ende 2021 einen Pilotversuch mit Fahrzeugen vom Typ Vector zu starten – als lebendiges Labor für die künftige Mobilität auf den Straßen von Coventry.
Es eröffnet sich damit eine einmalige Gelegenheit – eine Konzeptplattform, ausgelegt und entwickelt von einem Automobilhersteller auf einem weißen Blatt Papier für zentrale urbane Anwendungsfälle. Mit maßgeschneiderten Services und Apps im Ökosystem einer Smart City.