Prof. Dr. Ralf Speth beim Automobilwoche Kongress: „Die Zukunft der Mobilität gemeinsam gestalten“

8 November 2018

Gipfeltreffen der Autobranche

  • Pflichtveranstaltung für das automobile Topmanagement in Berlin
  • „Destination Zero“ die Vision von Jaguar Land Rover für den Wandel
  • Standardisierung und Zusammenarbeit schaffen Rahmenbedingungen
  • Prof. Dr. Ralf Speth: „Unsere Branche muss sich dem Wandel stellen“

Kronberg/Berlin, 8. November 2018 – „Die aufregendste und spannendste Revolution in der Geschichte der Mobilität hat begonnen!“ Prof. Dr. Ralf Speth, Chief Executive Officer (CEO) des größten britischen Autoherstellers Jaguar Land Rover, strich in seiner Auftaktrede beim Automobilwoche Kongress 2018 in Berlin die großen Chancen heraus, die sich der Branche bieten. Vor rund 400 Gästen des alljährlichen, diesmal unter Motto „Vision Auto – Mission Auto“ stehenden Gipfeltreffens der Autobranche umriss Speth die Herausforderungen für die Mobilität von morgen im Allgemeinen und die Erreichung der „Destination Zero“ von Jaguar Land Rover im Besonderen. Das britische Unternehmen hat die Vision, Modelle bereitzustellen, die null Emissionen und keine Staus verursachen, aber hundertprozentige Sicherheit bieten. Damit dieses Ziel in der mobilen Welt von morgen erreicht werden kann, müssen die Rahmenbedingungen stimmen und viele Partner zusammenwirken, so Prof. Dr. Ralf Speth in seinen Ausführungen.

Jedes Jahr im November veranstaltet die Automobilwoche, Deutschlands einzige Branchen‑ und Wirtschaftszeitung für die gesamte Autoindustrie, in der Hauptstadt den Automobilwoche Kongress. Schauplatz der Pflichtveranstaltung für das automobile Topmanagement war diesmal die Berliner Repräsentanz der Deutschen Telekom – das frühere Kaiserliche Haupttelegraphenamt, in dem die telefonische Vernetzung Berlins ihren Anfang nahm.

Prof. Dr. Ralf Speth griff in seiner Rede die passende Wahl des Kongressortes auf und betonte, dass die Vernetzung im digitalen Zeitalter ständig an Bedeutung gewinnt. Der CEO von Jaguar Land Rover erklärte: „Unsere Branche muss sich dem Wandel stellen. Mobilität duldet keinen Stillstand!“

In dem von ihm geführten Unternehmen lautet nach Aussage von Speth „Destination Zero“ die Antwort auf den Wandel: „Zero Emissions, Zero Accidents, Zero Congestions“ bzw. übersetzt „Null Emissionen, Null Unfälle, Null Staus“. Sichere, saubere und effiziente Fahrzeuge werden langfristiges, nachhaltiges Wachstum in der Automobilindustrie ermöglichen, so Speth.

Der deutsche Topmanager des größten britischen Autobauers stellte jedoch klar, dass die Unternehmen diese Vision nicht allein umsetzen können. Prof. Dr. Ralf Speth skizzierte Rahmenbedingungen, die zur Erreichung von „Destination Zero“ nötig sind.

So ist die Standardisierung vieler Aspekte für die Branche unabdingbar. In diesem Zusammenhang nannte er nicht nur einheitliche Ladestecker oder Abrechnungssysteme an E‑Auto‑Ladesäulen, sondern auch einen notwendigen industrieübergreifenden Standard für die sogenannte „Vehicle‑to‑Everything“‑Kommunikation (V2X), um alle Akteure des Verkehrsgeschehens zu vernetzen. Basis dafür ist wiederum ein global flächendeckendes 5G‑Mobilfunknetz.

Auch Dinge wie Privatsphäre, Datenschutz und Cybersecurity müssten in der mobilen Welt von morgen höchste Priorität genießen. Darüber hinaus widmete sich der Jaguar Land Rover CEO dem Thema „Affordability“: Nach wie vor sei der Preis eine hohe Barriere für den Kauf eines Elektrofahrzeugs. Speth regte daher neben Kaufpreis‑Förderungen für Elektromobile auch einen gesamteuropäischen strategischen Aktionsplan im Bereich der Batterietechnologie an, um auf diese Weise Elektroautos günstiger und somit für eine breitere Schicht erreichbar zu machen.

Einen weiteren Fokus richtete der Topmanager auf die Energieerzeugung. Er erklärte, dass die Autoindustrie seit Jahren ihren Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leiste, aber: „Um die ambitionierten Klimagasziele im Verkehrs‑ und Transportwesen zu erreichen, genügen fahrzeugseitige Maßnahmen nicht.“ Vielmehr sei eine echte Dekarbonisierung der gesamten Energieerzeugung nötig, erklärte Prof. Dr. Ralf Speth. Auch dürfe man nicht die neuesten, saubersten Verbrennungsmotoren vergessen, die auch noch die nächsten Jahrzehnte wesentlicher Bestandteil der Antriebsstrategien seien, einschließlich des modernen Diesels. Damit die Automobilindustrie die Kosten auf dem Weg in die neue Mobilität schultern könne, müsse es einen geordneten Übergang von Verbrennungsmotoren hin zu alternativen Antriebsformen geben.

Abschließend appellierte er an sämtliche Akteure: „Alle Sektoren und Disziplinen müssen zusammenarbeiten – Wissenschaft, Hersteller, Zulieferer und Regierungen. Die Transformation der gesamten Mobilitätsindustrie kann nur durch gemeinsame Anstrengung erreicht werden, Regierungen rund um die Welt eingeschlossen“, so Speth zu den Teilnehmern des Automobilwoche Kongress 2018. „Lassen Sie uns diskutieren, wie wir diesen Wandel gestalten. Befruchten wir uns gegenseitig mit unserem Wissen. Stellen wir Sichtweisen infrage und entwickeln neue Bilder von Mobilität.“

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Jaguar Land Rover Deutschland GmbH

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D‑61476 Kronberg/Ts. 

Andrea Leitner‑Garnell, Direktorin Presse‑ und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0 61 73 32 71‑120, aleitner@jaguarlandrover.com

 

 

 

Anmerkungen für die Redaktion

Jaguar Land Rover

Jaguar Land Rover ist der größte Automobilhersteller Großbritanniens, der zwei ikonische Marken vereint: Land Rover als führender Produzent von SUV und Geländewagen der Premiumklasse – und Jaguar als Premiumhersteller luxuriöser Limousinen, Sportwagen und Crossover.

Das Unternehmen beschäftigt weltweit direkt 44.000 Mitarbeiter und sichert weitere zirka 260.000 Arbeitsplätze bei Händlerbetrieben, Vertriebsgesellschaften und Zulieferern. Neben den Produktionsstätten in Großbritannien verfügt Jaguar Land Rover über weitere Werke in China, Brasilien, Österreich und der Slowakei. In den vergangenen sieben Jahren hat Jaguar Land Rover die Mitarbeiterzahl mehr als verdoppelt sowie Fahrzeugverkäufe und Umsatz im gleichen Zeitraum mehr als verdreifacht.

Jaguar Land Rover erzielte 2017 das beste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte und verkaufte in rund 130 Weltmärkten 621.109 Fahrzeuge. Mehr als 80 Prozent der Produktion gehen in den Export.

Jaguar Land Rover entwickelt und produziert anspruchsvolle Modelle für die Premiumsegmente der Märkte – stets mit Blick auf die Wünsche und Anforderungen der Kunden. Das Unternehmen ist im gesamten produzierenden Gewerbe Großbritanniens der größte Investor in Forschung und Entwicklung: Allein im Jahr 2018 wendet Jaguar Land Rover mehr als 4,5 Milliarden Pfund Sterling (rund 5,1 Milliarden Euro) für neue Produkte und Investitionen auf.

Ab 2020 wird jede neue Baureihe von Jaguar Land Rover über elektrifizierte Modellversionen verfügen und so den Kunden weitere Wahlmöglichkeiten eröffnen. Dabei reicht das Portfolio von rein elektrisch angetriebenen Modellen über Plug‑in‑Hybride bis zu Mild‑Hybrid‑Varianten –ergänzt um das weiterentwickelte Angebot extrem effizienter und abgasarmer Benzin‑ und Dieselmotoren.

 

VERBRAUCHS UND EMISSIONSWERTE

Verbrauchs‑ und Emissionswerte Jaguar: Jaguar XE, XF, XJ, F‑TYPE, E‑PACE, F‑PACE, I‑PACE, inklusive R‑ und SVR‑Modelle:

 

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ): Jaguar F‑TYPE SVR 5.0 Liter V8: 11,3 l/100 km ‑ Jaguar XE E‑Performance: 4,8 l/100 km

 

Stromverbrauch im kombinierten Testzyklus (WLTP): I‑PACE EV400: 24,2 kWh/100 km

 

CO2‑Emissionen im kombinierten Testzyklus (NEFZ): Jaguar F‑TYPE SVR 5.0 Liter V8: 257 g/km – Jaguar I‑PACE EV400: 0 g/km (im Fahrbetrieb)

 

Verbrauchs‑ und Emissionswerte Land Rover: Plug‑in Hybrid Range Rover, Plug‑in Hybrid Range Rover Sport, Land Rover Discovery Sport, Land Rover Discovery, Range Rover Evoque, Range Rover Velar, Range Rover Sport, Range Rover, Range Rover SV Coupé:

 

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus (NEFZ): Range Rover SV Coupé Kompressor 5.0 Liter V8: 13,8 l/100 km – Plug‑in Hybrid Range Rover: 3,2–3,1 l/100 km; 23,1‑22,5 kWh/100 km


CO₂‑Emissionen im kombinierten Testzyklus (NEFZ): Range Rover SV Coupé Kompressor 5.0 Liter V8: 317 g/km – Plug‑in Hybrid Range Rover: 75–72 g/km

 

 

Die Angaben zu Kraftstoffverbrauch, CO2‑Emissionen und Stromverbrauch wurden schon nach der Richtlinie VO(EG) 692/2008 auf Basis des neuen WLTP‑Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ‑Werte zurückgerechnet. Abhängig von Fahrweise, Straßen‑ und Verkehrsverhältnissen sowie Fahrzeugzustand können sich in der Praxis abweichende Verbrauchswerte ergeben. Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2‑Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Rad‑/Reifensatz. Der Leitfaden ist ebenfalls im Internet unter www.dat.de verfügbar.