- Verwundete Militärangehörige erleben im Vorfeld der Invictus Games 2018 in Sydney selbstfahrende Autos
- Wichtige Rückmeldungen der Wettkämpfer für die Weiterentwicklung der Fahrzeuge
- Jaguar Land Rover‑Technologien können das Reisen für Millionen Menschen mit eingeschränkter Mobilität vereinfachen
- Die vierten Invictus Games für verwundete, versehrte oder kranke Soldaten und Veteranen finden vom 20. bis 27. Oktober im australischen Sydney statt; mehr als 500 Sportler aus 18 Ländern starten in elf Disziplinen
Kronberg, 28. September 2018 – Im Vorfeld der Invictus Games 2018 hat Jaguar Land Rover verwundete, versehrte und kranke Soldaten eingeladen, die autonome Auto‑Zukunft zu erleben. Der größte britische Autohersteller fungiert erneut als „Presenting Partner“ der im Oktober in Sydney stattfindenden Weltspiele für verwundete Militärangehörige und Veteranen. Einige Wettkämpfer genossen vorab exklusive Einblicke in das Autofahren kommender Jahre – in einem selbstfahrenden Range Rover Sport, der einige der schwierigsten Passagen auf englischen Straßen bewältigte.
Im autonomen Range Rover Sport nahmen neben dem britischen Team‑Captain Mark „Dot“ Perkins und dem italienischen Invictus Games‑Teilnehmer Simone Careddu auch die beiden Veteranen Jamie Weller und JJ Chalmers Platz. Das dynamische SUV erfüllt Level 4 des autonomen Fahrens: Mit Hochautomatisierung, also zeitweise ohne jegliche Eingriffe des Piloten, befuhr der Range Rover Sport öffentliche Straßen im mittelenglischen Milton Keynes.
Der selbstfahrende britische Offroader bewältigte auf seinen Testfahren unter anderem Kreisverkehre, Ampelanlagen, Kreuzungen, Spurwechsel und Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h autonom. Dabei nutzt er Technologien, die Jaguar Land Rover gemeinsam mit Partnern im Konsortium UK Autodrive entwickelt und erprobt. Diese Innovationen helfen bei der Bewältigung der in urbaner Umgebung auftretenden Herausforderungen – zum Beispiel Fußgänger, Radfahrer, Sicherheitsanforderungen und Infrastrukturen.
Nach den Testfahrten mit dem selbstfahrenden Range Rover Sport erhielt Jaguar Land Rover von den Athleten der Invictus Games umfangreiche Rückmeldungen. Dieses Feedback wird dem größten britischen Autobauer zu einem noch besseren Verständnis dafür verhelfen, wie autonome Technologien das Leben von Millionen Menschen mit eingeschränkter Mobilität vereinfachen können. Die Beseitigung von Mobilitätshindernissen trägt dazu bei, außergewöhnlichen Menschen außergewöhnliche Leistungen zu ermöglichen: ganz im Sinne der Invictus Games.
Mark „Dot“ Perkins, Captain des britischen Teams, sagt: „Die Technologie entwickelt sich so rasend schnell, dass ich mich beinahe prähistorisch fühle. Wenn meine Kinder erwachsen sein werden, dürfte es ihnen seltsam vorkommen, dass Menschen einst mit Körperkraft Autos gesteuert haben.“
Veteran Jamie Weller erlitt in seiner militärischen Laufbahn als Flugzeugingenieur bei der Royal Navy eine Sehschädigung. Er erklärt: „Das war eine großartige Gelegenheit, die neuen, von Jaguar Land Rover entwickelten Technologien kennenzulernen. Es ist spannend zu erleben, wie Autos dadurch auch von Sehbehinderten genutzt werden können.“
Jaguar Land Rover arbeitet mit Hochdruck daran, die Wahrnehmung und Akzeptanz selbstfahrender Autos zu optimieren. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aspekt, wie man die Ergebnisse der Forschung und Entwicklung nutzen kann, um besondere Mobilitätserlebnisse zu ermöglichen und das Leben der Nutzer zu verbessern.
Jim O’Donoghue, Autonomous Research Engineer bei Jaguar Land Rover: „Es war eine fantastische Erfahrung, Zeit mit den Wettkämpfern der Invictus Games zu verbringen. Dabei haben wir offene und ehrliche Rückmeldungen von Menschen bekommen, die genau wissen, was es bedeutet, wenn man die Freiheit des Fahrens nicht genießen kann – entweder vorübergehend oder auf Dauer.“
Jim O’Donoghue weiter: „Der besondere Blickwinkel der Athleten ist für uns überaus wertvoll. Wir arbeiten gemeinsam mit anderen Unternehmen, mit der Wissenschaft und der öffentlichen Hand daran, selbstfahrende Autos innerhalb der kommenden zehn Jahre auf die Straße zu bringen – mit dem Ziel von null Unfällen, null Emissionen und null Staus für künftige Generationen. Es wäre ein enormer Fortschritt, wenn wir dieser Aufzählung noch null Mobilitätshindernisse hinzufügen könnten. Und das streben wir an.“
Die Invictus Games nutzen die Kraft des Sports, um bei verwundeten, verletzten oder kranken Soldatinnen und Soldaten bzw. Veteranen die Genesung zu fördern, die Rehabilitation zu unterstützen sowie um Verständnis und Respekt zu werben. Die vierte Auflage der Invictus Games findet vom 20. bis 27. Oktober in der australischen Hafenstadt Sydney statt.