- Jaguar Land Rover und das Rote Kreuz kooperieren beim „Mapathon“‑Projekt
- Mehr als 150 ehrenamtliche tätige Mitarbeiter sorgen dafür, dass das Rote Kreuz in Bangladesch Hilfe, Wasser und Impfungen zu Betroffenen bringen kann
- 2016 beteiligten sich über 10.000 Mitarbeiter an Freiwilligeninitiativen
- Video zur Aktion abrufbar unter https://youtu.be/LoJFxn3YaZE
Kronberg, 14. Dezember 2017 – Ehrenamtliche Arbeit von Jaguar Land Rover‑Mitarbeitern verschafft Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz bessere Landkarten von Bangladesch. In der größten Freiwilligenaktion der Unternehmensgeschichte nahmen 150 Beschäftigte der beiden britischen Premium‑Automarken am ersten „Mapathon“‑Projekt von Jaguar Land Rover teil: Sie zeichneten auf Basis von Satellitenaufnahmen Straßen, Gewässer, Gebäude und andere geografische Details in Karten des weitläufigen Distrikts Kurigram im Norden Bangladeschs. Anlass der Freiwilligeninitiative war der Internationale Tag des Ehrenamts – zugleich feiern Jaguar Land Rover und das Kreuz ihre enge Zusammenarbeit und Partnerschaft, deren Anfänge mehr als 60 Jahre zurückreichen.
Im Rahmen des Mapathon‑Projekts stellen sich Freiwillige aus aller Welt zur Verfügung, um Hilfsorganisationen mit besserem Kartenmaterial zu bestücken – gerade in abgelegenen Gebieten können beispielsweise die Helfer des Roten Kreuzes im Katastrophenfall nur schwer zu Betroffenen gelangen, da keine oder nur lückenhafte Landkarten zur Verfügung stehen. Jaguar Land Rover wählte dabei Bangladesch aus, da hier der Rot‑Kreuz‑Partner ein Konzept der Risikominderung implementieren und die Widerstandsfähigkeit betroffener Gemeinschaften stärken will.
Chris Thorp, Director Responsible Business, erklärt: „Jedes Jahr sterben fast 100.000 Menschen weltweit bei Katastrophen – rund 200 Millionen sind von den Auswirkungen betroffen oder müssen fliehen. Viele dieser Katastrophenschauplätze sind in keiner Landkarte verzeichnet, was es den Rettungskräften schwer macht, sie im Notfall zu erreichen. Durch die Beteiligung unserer Mitarbeiter am diesjährigen Mapathon helfen wir dem Roten Kreuz, lebensrettende Unterstützung zu gefährdeten Gemeinschaften in Bangladesch zu bringen. So nutzen wir die Fähigkeiten und Talente der Jaguar Land Rover‑Mitarbeiter, um tatkräftig gesellschaftliche Wirkung zu entfalten.“
Beim Mapathon‑Projekt setzte Jaguar Land Rover den Humanitarian OpenStreetMap Team Tasking Manager ein, ein Werkzeug zum gemeinsamen Kartografieren. Jedem teilnehmenden Mitarbeiter wurde ein Gebietsquadrat zugeteilt, in dessen Karte er oder sie mithilfe von Satellitenbilder bislang nicht vermerkte geografische Details wie Gebäude, Gewässer oder Straßen einzeichnete. Die daraus entstandenen Karten sind frei für jedermann verfügbar: Das Rote Kreuz und andere Nichtregierungsorganisationen können darauf nun für ihre Krisen‑ und Katastrophenhilfe zurückgreifen.
Im Jahr 2016 erreichte das ehrenamtliche Engagement der Jaguar Land Rover‑Belegschaft einen neuen Rekord. Rund ein Viertel der weltweit tätigen Mitarbeiter war aktiv und leistete neben dem normalen Pensum über 100.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit – zum Beispiel im Rahmen von Bildungsbesuchen und Gemeinschaftsprojekten auf den Feldern Umwelt, Erneuerung, Ausbildung, Unterstützung junger Menschen und Wohltätigkeit.
Mit insgesamt 42.000 Mitarbeitern weltweit arbeitet Jaguar Land Rover auf globaler Ebene mit zahlreichen Organisationen und Einrichtungen, die Wissen fördern und dabei helfen, die Lebensqualität zu verbessern. Außerdem bestärkt Jaguar Land Rover seine Mitarbeiter zur Teilnahme an Freiwilligeninitiativen – auch, um dabei neue Fertigkeiten zu entwickeln.
Bereits seit 1954 unterstützt Jaguar Land Rover die Internationale Föderation der Rotkreuz‑ und Rothalbmond‑Gesellschaften (IFRC) in ihrer wichtigen Arbeit. Unter anderem wurden den Helfern 120 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, die in allen Winkeln des Erdballs im Einsatz sind. So kommt die Unterstützung humanitären Programmen in Südafrika, Italien, Portugal, Großbritannien, Australien, Südsudan und Burundi zugute – beispielsweise zur Verbesserung des Gesundheitsbewusstseins und der Sozialfürsorge oder für eine optimierte Wasserversorgung und Abwasserentsorgung.